„Och, können Sie noch mal kurz beim Gesicht dran bleiben?“ bettele ich den Chefarzt der Frauenklinik in Coesfeld an und bin absolut begeistert von den Möglichkeiten des 3-D-Ultraschalls. Unter werdenden Mamas wird diese Art der Untersuchung auch häufig „Babyfernsehen“ genannt.

Doch was so spannend und spaßig ist, hat natürlich in erster Linie wichtige medizinische Gründe. Normalerweise erstatten die gesetzlichen Krankenkassen auch lediglich drei Ultraschalltermine.

Da ich jedoch über 34 Jahre jung bin und damit, gynäkologisch gesehen, eine Spätgebärende bin, bekomme ich aufgrund meiner sogenannten „Risikoschwangerschaft“ eine zusätzliche Untersuchung im Krankenhaus verschrieben.

Nämlich eine weitere Pränataldiagnostik – nun in der 24. Schwangerschaftswoche. Bei meiner ersten, von der ich dir hier berichtet habe, war ja alles in bester Ordnung (das war in der 13. Woche).

Elischeba im Bollants
Fotograf: Pierre Wilde

Meine Frauenärztin empfiehlt mir dies, da man bei möglichen Auffälligkeiten oder Fehlbildungen der inneren Organe die Geburt passend planen könnte und so auf eventuelle Probleme eher vorbereitet wäre.

Zum Beispiel gibt es vorgeburtliche Therapien und auch die Geburt kann in einem auf die Erkrankung spezialisierten Krankenhaus durchgeführt werden.

Obwohl mir mein Bauchgefühl sagt, dass meine Tochter kerngesund ist, bin ich trotzdem ein bisschen nervös. Das ganze Thema ist halt spannend und wenn du schwanger bist, dann gibt es sowieso nichts, was noch spannender ist als dein heranwachsendes Baby.

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Ultraschallbild: Christophorus Kliniken Coesfeld – Frauenklinik

Solltest du ebenfalls vor solch einer Untersuchung Bammel haben, dann denke doch daran, dass fast alle Kinder gesund zur Welt kommen. Ja, auch der Großteil der Kids, die gynäkologisch gesehen solche „Omis“ wie mich als Mama haben 😉

Der Chefarzt beginnt am Köpfchen und untersucht den Embryo Schritt für Schritt mit einer Menge Genauigkeit und Sorgfalt.

Und immer wieder höre ich Sätze, die runter gehen wie Öl. Dass alles sehr gut aussieht, im Normalbereich und bestens entwickelt ist. Klasse! Das freut mich total.

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Ultraschallbild: Christophorus Kliniken Coesfeld – Frauenklinik

Außerdem hätte ich ein sehr quirliges Mädchen, das sich sehr gekonnt bewegt – in dieser Form könnten das sowieso nur Kids, die total gesund sind.

Und yeaaa – diesmal kommt mein Kind nach mir. Bilde ich mir zumindest ein 😉

Das Erste sollte unbedingt ein Junge werden und den pflegeleichten und absolut relaxten Charakter von meinem Mann Pierre haben. Mein Wunsch wurde Wirklichkeit.

Pflegeleicht sollte der süße Nachwuchs diesmal natürlich wieder werden. Doch beim zweiten Kind fand ich ein Mädchen spannend. Und eins, wo ich auch ein paar Sachen von mir selbst wiederfinde.

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Ultraschallbild: Christophorus Kliniken Coesfeld – Frauenklinik

Das mag hier zumindest beim Äußeren schon mal gegeben sein. Deswegen wird die Entbindung sicher auch leichter werden, da der Kopf meiner Tochter zarter ist, als der von meinem heiß geliebten Wonneproppen.

Schmunzelnd sagt mir der Arzt, dass ich mit so einer Vorarbeit, die durch Leon geleistet wurde, sowieso fast jedes Kind auf natürliche Weise herauspressen könnte. Wobei ich ihm gleich noch mal beschreibe, wie anstrengend ich die gesamte Geburt fand. Und trotzdem bin ich heute voll happy, dass ich mich damals für den natürlichen Weg entschieden habe.

Zu Hause zeige ich meinem Schatz ganz begeistert die Ultraschallbilder. „Hey, die Kleine sieht ja aus wie du“, findet er beim „Foto“ des Gesichtes. Und was sei das Füßchen süß!

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Ultraschallbild: Christophorus Kliniken Coesfeld – Frauenklinik

Fazit: 3-D-Ultraschall Bilder sind einfach klasse. In naher Zukunft gibt es „Babyfernsehen“ bestimmt komplett in Farbe.

Doch das Wichtigste ist die Gesundheit – ich bin unendlich dankbar dafür, dass mein zweites Kind ebenfalls richtig fit ist.

Ich wünsche euch ein tolles Wochenende – bis zum nächsten Mal, Ihr Lieben.

Alles Gute von Elischeba

Photo Credits:

Foto oben: Location Romantikhotel BollAnts im September 2014

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