Hey Leute,
dann stell` ich mich doch mal vor: Ich bin der Leon Tigran Emanuel Wilde und bin am Montag den 21. Mai 2012 im Krankenhaus in Coesfeld um 10 Uhr 07 zur Welt gekommen. Das war 14 Stunden nach Eintritt der regelmäßigen Wehen meiner Mama. Eingeleitet wurde die Geburt durch Tabletten, da ich bereits eine Woche über dem errechneten Termin lag.
Hab` mir ein bisschen Zeit gelassen, da ich warten wollte, bis alle Blätter grün sind und es draußen schön mollig warm ist. Schließlich bin ich das Wohltemperierte so von Mamas Bauch gewohnt. Die ersten Sekunden in meinem Leben habe ich mich erst mal verblüfft umgeschaut.
So viel Licht, so viele Leute und irgendwie drehte sich alles um mich. Mama und Papa haben sich sofort in mich verliebt. Und Tuchfühlung mit deren Kamera habe ich auch rasch erhalten.
Übrigens, meiner Mutter wurde vermehrt zum Kaiserschnitt geraten. Immerhin war ich einen Monat vor dem Entbindungstermin in Mamas Bauch bereits circa vier Kilo schwer. Aber in Coesfeld war ein cooler Arzt, der hat Mama untersucht und konnte mir vertrauen, dass ich mich richtig lang und dünn machen kann und dass meine Mama so quietschfidel ist, dass sie auch unter schwierigen Umständen länger als üblich pressen kann.
Als Belohnung durfte Mami mich selber raus ziehen, nachdem ich bis zur Hälfte geboren war. Meine Mama fand das so überwältigend, dass sie dieses Bild ständig vor Augen hat und sie eine noch innigere Zuneigung zu mir fühlt. Aber von der Geburt will meine Mama noch mal einen ausführlichen Erfahrungsbericht schreiben – also alle dran bleiben hier, Leute, o.k.?!?
Wieso meine Eltern mir drei Namen gegeben haben? Na, Entscheidungen treffen war noch nie deren Ding. Meinen Rufnamen hat meine Mama ausgesucht – ich bin ihr kleiner Löwe. Tigran Emanuel hat eine symbolische Bedeutung – das sind zwei Schachidole von meinem Papa.
Nun habe ich meine erste Nacht zu Hause erlebt. Habe gehört, wie Papa zu Mama gesagt hat, dass Mama normalerweise jeden erschlagen würde, der sie fast stündlich aus dem Tiefschlaf weckt und erstaunt ist, mit welcher Hingabe sie mich stillt.
Ja kein Wunder – schaut mich an – ich bin halt einfach total süß! Mama hat schon coole Sachen erlebt und viele Länder auf der ganzen Welt gesehen. Aber wenn sie mich im Arm hat, dann stellt sie fest, dass das alles Nichts war im Gegensatz zu mir.
Normalerweise möchte meine Mutter am Tag möglichst produktiv sein und macht häufig mehrere Sachen gleichzeitig. Wenn sie mich stillt, dann genießt sie nur den Moment – ich zeige ihr eben, was wirklich wichtig ist.
Wir lernen hier in der Bude irgendwie alle voneinander. Mein Papa setzt sich häufig neben mich und schaut mich stundenlang einfach nur fasziniert an. Wow – ich habe meinen Eltern echt den Kopf verdreht!
Zu Hause habe ich meinen Opa zuerst gesehen. Der Arme hat leider Parkinson – das ist ne doofe Krankheit, wo man sich gar nicht mehr so richtig freuen kann. Als ich auf Papas Arm vor ihm stand, da war Parkinson für einen Moment ganz weit weg.
Papa sagt, so hat er Dagobert noch nie erlebt. Außerdem war Opa ganz stolz darauf, dass ich so stark nach Familie Wilde komme. Und den Mund von Opa habe. Nun, ich erweiche eben alle Herzen.
Meinen Eltern scheine ich viel Glück zu bringen. Als wir aus dem Krankenhaus zurück gekommen sind, da lagen total viele Pakete von Freunden und Familie auf der Treppe. Wow!
Alles Klamotten und Geschenke für mich. Wenn Freunde fragen, was sie noch braucht, sagt sie Müttern mit kleinen Söhnen immer, dass sie sich auch über Gebrauchte Sachen total freut. Wieso neu kaufen, wenn eine andere Mama tolle Dinge übrig hat?
Übrigens, ich kann manchmal auch Gedanken lesen. Heute Morgen um vier Uhr hat sich meine Mama ein bisschen Sorgen gemacht, ob sie alles schafft, wenn Papas Elternzeit vorbei ist.
Ich habe ein eigenes Balkon-Bettchen direkt neben ihr und habe dann im Schlaf zu ihrer Hand gegriffen. Hey, Mama, bleib locker, wir schaffen das – ich bin in dreieinhalb Wochen doch auch schon viel größer und helfe dir.
Bis zum nächsten Mal,
Euer Leon
Susann
24. Mai 2012 at 15:04 (12 Jahren ago)Lieber Leon,
willkommen im Leben! Du bist ja ein strammer bildhübscher Kerl! Riesen Kompliment an deine tapfere Mama!! Elischeba, toll gemacht!! Und zwei Dinge verblüffen mich total: Du siehst direkt nach der Geburt aus wie Urlaub, wie aus dem Ei gepellt, als hättest du einen Spaziergang gemacht und Leon, wie aufmerksam er um sich schaut. Meine Kids haben erst nach Tagen die Augen aufgemacht. Wollten nix von der Welt sehen! Was ein propperer aufmerksamer Kerl. Sehr schön! Glückwunsch!!
Anja Model
24. Mai 2012 at 18:59 (12 Jahren ago)Echt süß, stimmt!!! 😉 😉 😉 Glückwunsch noch mal Du Süße….
Gesine
25. Mai 2012 at 07:39 (12 Jahren ago)Der Film hat mich zu Tränen gerührt – wow! Baby Leon ist ja echt süüüsssss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! WOW!
Waltraud S.
25. Mai 2012 at 14:24 (12 Jahren ago)Hui, das ist aber wirklich ein Wonneproppen. Erstaunlich groß und beeindruckend, dass er die Augen so häufig öffnet – auch auf den anderen Fotos hier! Die können ja bei dem Geburtstag nicht ein paar Wochen alt sein 🙂
Alles Gute für den weiteren Verlauf des Mama-Daseins – mit dem Modeln wird es wahrscheinlich erst mal was weniger werden, oder?
Melanie W.
26. Mai 2012 at 13:54 (12 Jahren ago)Herzlichen Glückwunsch zu diesem süßen Wonneproppen. Dafür hat sich doch alles gelohnt, nicht wahr? Kann mich kaum noch lösen von den wunderschönen Bildern. Der helle Wahnsinn. Leon wirkt schon so groß. Unglaublich. Wenn ich bedenke, dass mein Sohn 49 cm und meine Tochter 50 cm „groß“ waren, dann ist das echt ein Riesen-Unterschied.
Ich wünsche euch alles alles Gute. Genießt die erste Zeit, denn die geht (wie alles andere Schöne auch) viel zu schnell vorbei. LG, Melanie
Tamara Hellendahl
26. Mai 2012 at 13:57 (12 Jahren ago)Doch eine natürliche Geburt – geht doch 😉 HAMMER VIDEO – habe geheult und geheult ….. Leon ist sooo süß!
Karen
27. Mai 2012 at 09:48 (12 Jahren ago)GANZ DER PAPA – eindeutig!
Glückwunsch – bitte jede Sekunde geniessen – die werden viel zu schnell viel zu groß 🙁 ich vermisse diese kuschelige Zeit mit dem Baby häufig ….
Robi
27. Mai 2012 at 21:29 (12 Jahren ago)Hallo, Ihr drei!
Ich wünsche Euch alles Gute und gaaaanz viel Freude!
Klar, die Nächte durchschlafen ist illusorisch, aber die Zeit, wo Leon dann durchschläft und plötzlich zur Schule geht…
Das geht soooo rasend schnell!!!
Bis dahin, genießt die Zeit!
LG
Robi
Kerstin Willich
3. Juni 2012 at 21:29 (12 Jahren ago)Liebe Elischeba,
jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden, dir in Ruhe zu schreiben. Als aller erstes möchte ich dir von Herzen zu deinem kleinem Sohn gratulieren. Er ist ein absolutes Geschenk, dass man mit nichts auf der Welt aufwiegen könnte. Ich habe eine Tochter und einen Sohn und bin so dankbar dafür, dass ich sie habe. Sie sind definitiv das Beste in meinem Leben (natürlich auch mein Mann). Aber wenn man Mutter ist, kann man diese ganz besonderen und sehr intensiven Gefühle, die man für sein eigenes Kind hegt, erst nachvollziehen). Sie sind mit nichts zu vergleichen. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und Liebe für dich und deine kleine Familie!!! Das Glück soll auf eurer Seite sein und genießt diese wundervollen Gefühle die euch verbinden und die Zeit, die ihr gemeinsam habt. Ich freue mich sehr für euch!
Alles Liebe,
Kerstin
„kiddynaut.de“
Jasmin S.
15. Juni 2012 at 20:37 (12 Jahren ago)Was für eine süße kleine Familie 🙂
Petra
23. April 2013 at 20:58 (11 Jahren ago)auch von mir ein ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Baby – ich habe beim Lesen Tränen in den Augen – ich war noch nie auf einem Blog der mit so viel LIEBE gemacht ist
ewa
21. Mai 2014 at 10:36 (10 Jahren ago)und heute schon zwei jahre – geht das nicht schnell? so schön hier zu lesen …
Rita
21. Mai 2014 at 20:09 (10 Jahren ago)wenn die einmal im Kindergarten sind, geht das alles viel zu schnell – einen schönen Geburtstag kleiner Mann – schon 2 !!!