Heute ist ein Tag, an dem ich mich so fühle, wie man eine Schwangerschaft häufig beschreibt. Einfach ein bisschen schlapp und antriebslos. Na klar – mein Bauch ist auch schwerer geworden. Außerdem ist es völlig normal, dass man während der neun Monate auch mal einen Hänger hat.
Also tue ich etwas, was ich normalerweise so gut wie nie tue, weil ich einfach immer viel zu beschäftigt bin und zig Sachen gleichzeitig im Kopf habe. Ich schmeiße mich heute einfach auf den Teppichboden, atme langsamer und lege meine Hände auf meinen gerundeten Bauch.
Und dann passiert es. Plötzlich spüre ich das erste Mal richtig heftige Bewegungen. Aber Hallo! Mein Baby scheint sich zu drehen, zu treten und richtig wild zu turnen. Das sagt mir, dass es ihm gut geht. Ein irres Gefühl.
Dieses Erlebnis gibt mir gleich wieder meine Energie zurück. Und das Gefühl, dass das Baby mir sagen möchte, dass es sich „als Belohnung“ bemerkbar macht, wenn ich mich auch mal zurücklehne und mich auf meine Schwangerschaft konzentriere, anstatt einfach so weiter zu machen wie vorher.
Mittlerweile befinde ich mich bereits in der 22. Schwangerschaftswoche. Wow – mein Baby hat nun Haare und Augenbrauen.
Morgen erfahre ich dann endlich, ob ich ein Mädchen oder einen Jungen bekomme. Au Mann ist das spannend. Eigentlich ist das auch der Hauptgrund, wieso ich morgen um 9 Uhr zur Ultraschalluntersuchung gehe.
Meine Frauenärztin wird das wahrscheinlich anders sehen – mit dem medizinischen Hintergrund. Aber ich spüre einfach, dass gesundheitlich alles in Ordnung ist.
Es gibt Mütter, die auch spüren, ob sie einen Junge oder ein Mädchen bekommen. Hab ich alles schon durch. Auf dem Kinderflohmarkt Mädchensachen in die Hand genommen und danach direkt was für Jungs und überlegt was mein Bauchgefühl sagt. Wo ich eher eine Verbindung zu habe. Aber irgendwie klappt das bei mir nicht so.
Was ich mir wünsche? Hmm … beim ersten Kind wollte ich unbedingt einen Jungen. Leon ist auch genauso geworden wie ich es wollte. Ein kleiner süßer Lausbub.
Diesmal weiß ich selbst nicht, über was ich mich mehr freuen würde. Ein Mädchen wäre jetzt unglaublich spannend. Mit Leon muss ich ständig über Autos, Bagger, Betonmischer oder Fußball reden.
Wie wäre es, mit dem nächsten Kind gemeinsam Puppen anzuziehen oder Schleifchen ins Haar zu binden? Andererseits habe ich mit einem Jungen sehr gute Erfahrungen gemacht. So einen noch mal – und trotzdem ganz anders – hey, das wäre ebenfalls total spannend.
Na ja – morgen weiß ich mehr. Also liebes Baby – bitte drehe dich so, dass deine Mama weiß, ob sie rosa oder blaue Söckchen kaufen soll.
Und wachse und gedeihe bitte weiterhin so schön.
Wie war es bei euch? Habt ihr gespürt ob ihr ein Mädchen oder einen Jungen bekommt?
Bis zum nächsten Mal. Vielleicht verrate ich euch ja das Ergebnis.
Liebe Grüße von Elischeba
Photo Credits – von oben nach unten:
1. Fotograf: Michael Sommer – Visagistin: Zahra Abrizeh – Model: Elischeba Wilde (das war noch der vierte Monat 😉 )
2. Fotograf: Pierre Wilde – Model: Elischeba Wilde – Location: Romantik Hotel BollAnts (das ist ein aktuelles Bild aus dem September 2014)
Anne-Sophie
30. September 2014 at 21:28 (10 Jahren ago)da bin ich aber auch sehr gespannt – ich habe gespürt, dass es ein mädchen wurde, kann aber auch daran liegen, weil ich mir ein mädchen so stark gewünscht habe – alles gute weiterhin
Mamamulle
1. Oktober 2014 at 21:40 (10 Jahren ago)Oh wie schön die ersten Bewegungen ❤ das fühlt sich so irre an. 🙂
Ich habe es nicht gespürt, nein… beim nächsten Baby wünschen wir uns auch einen Lausbuben 😀