Sie sind eine Erinnerung für die Ewigkeit. Ein Geschenk für spätere Generationen. Tolle Baby- und Kinderfotos halten Stimmungen fest, zeigen tolle Zeitabschnitte und erzählen das Leben.

Ein Shooting mit einem Fotografen mag zwischendurch mal ganz nett sein. Einfach mal etwas anderes. Ein optimal ausgeleuchtetes Studio. Maximale Schärfe. Absolute Professionalität.

Doch du kannst auch selbst für schöne Baby- und Kinderfotos sorgen. Hier ein paar Tipps.

1. Nutze das Tageslicht

Von Technik habe ich selbst wenig Ahnung. Bei Aufnahmen im Raum nutze ich einfach das richtige Licht – je heller es draußen ist, desto besser. Dabei achte ich darauf, dass ich das Fenster immer im Rücken habe – so ist mein Motiv am besten ausgeleuchtet.

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Fotografin: Elischeba Wilde

Den Blitz lasse ich ganz weg. Ich finde die Farben, die Bildaussage und die ganze Stimmung mit Tageslicht natürlicher. Und viel authentischer. Außerdem kann ein Blitz die Kleinen aus dem Spiel reißen – und schon ist der Moment, den wir festhalten wollen, nicht mehr gegeben.

2. Ein ruhiger Hintergrund lenkt die Aufmerksamkeit aufs Kind

Ideal sind eine schöne Sommerwiese, ein Spielplatz mit viel Sand, ein See oder ein Waldrand. Zu Hause kann es eine unifarbene Wand sein.

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Fotograf: Pierre Wilde

Denke immer daran, dass dein Kind im Mittelpunkt steht. Windeleimer, Wäscheberg oder herumfliegendes Spielzeug kann Unruhe in ein Bild bringen. Lieber nur einen Teddybär oder das Lieblingsauto daneben legen. Natürlich sollten Kinderfotos andererseits auch nicht steril wirken.

3. Die Morgen- oder Abendsonne ist am schönsten

Fotografierst du dein Kind gegen Mittag, dann achte doch darauf, dass du die Sonne immer im Rücken hast. Alternativ kannst du dein Kind auch in den Schatten setzen. Besonders weich, warm und zart ist die Morgen- und Abendsonne.

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Fotografin: Elischeba Wilde

Dieses Licht nutzen auch die Profis für Model-Shootings. Egal ob Fashion, Lifestyle oder Werbung. Außerdem ist das für dein Kind angenehmer, wenn es nicht in die pralle Sonne schauen muss. Hautfreundlichkeit ist ebenfalls ein Plus – Babyhaut ist empfindlich.

4. Motivprogramm Sport für Bewegung

Kinder sollen sich bewegen. Am schönsten werden Bilder, wenn man die Kids einfach mal machen lässt. Wenn sie gar nicht an die Kamera denken. Wer trotzdem gestochen scharfe Bilder möchte, der kann das Motivprogramm „Sport“ wählen, welches heute beinahe jede Digitalkamera bietet.

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Fotografin: Elischeba Wilde

5. Spaß ist die wichtigste Voraussetzung

Kürzlich bin ich mit Leon durch den Park gelaufen und habe gesehen, wie eine Nachbarin Kinder von anderen Nachbarn auf der Decke fotografiert hat. Die Kinder wirkten beinahe schon so, als ob man sie da hingeprügelt hätte, während die Eltern die ganze Zeit riefen: Jetzt lach doch mal, dann ist es schneller vorbei.

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Fotografin: Elischeba Wilde

Kinder müssen nicht posen. Lasst sie einfach sie selbst sein, etwas schönes entdecken, spielen und drückt nebenbei ein paarmal ab. Und wenn der Mund mit Essen verschmiert ist oder die Kleidung nicht richtig sitzt – völlig egal – das ist das Leben! Dank Digitalkameras kostet ein Überschuss an Bildern nichts mehr extra.

So – dann viel Spaß beim Knipsen. Ihr könnt eure Ergebnisse gern auf meinem Blog verlinken. Ich bin schon ganz gespannt!

Herzliche Grüße von Elischeba
 
VG Wort Zähler